1600 bis 1150 vor Christus:

Athen ist ein Machtzentrum der Mykene. Der Palast auf der Akropolis dient auch dem Volk als Zufluchtstätte.

Um 1200 vor Christus:

Niedergang der mykenischen Kultur und Beginn der archaischen Zeit.

Um 1100 vor Christus:

Eine große Völkerwanderung setzt ein. Es kommt zur Bildung von Stadtstaaten und griechischen Kolonien.
Die ersten Olympischen Spiele finden 776 vor Christus statt.
Die Athener schlagen die Perser in der Schlacht bei Marathon 79.

490 vor Christus:

Die Klassische Zeit ist der Höhepunkt der griechischen Kultur.
Berühmte Persönlichkeiten wie Sokrates, Platon, Aristoteles und Sophokles wirken in Athen. Aber auch zahlreiche Kriege – wie der Peloponnesische Krieg bei dem die Athener gegen die Spartaner und Korinther verlieren – fallen in diese
Epoche.

480 vor Christus:

Schlacht bei Salamis.

477 vor Christus:

Gründung des Attischen Seebundes unter der Führung Athens.

454 vor Christus:

Der Parthenon-Tempel  2  entsteht auf der Akropolis.

437 vor Christus:

Bau des Propyläen-Tempels.

Die Akropolis ist über 3000 Jahre alt

Der Olympieion aus der Regierungszeit Hadrians

Skulptur von Sokrates vor der Akademie der Wissenschaften

432 vor Christus:

Bau des Athena-Nike-Tempels.

227 vor Christus:

Der Koloss von Rhodos (eines der sieben Weltwunder der Antike) wird bei einem Beben zerstört.

146 vor Christus:

Mit der Plünderung Korinths beginnt die Epoche der römischen Herrschaft über Griechenland.
In Athen entstehen bedeutende römische Gebäude (Agorá, Odeon des Herodes Attikus).

393 nach Christus:

Die Olympischen Spiele werden verboten.

Anfang des 15. Jahrhundert:

Die Osmanen werden die neuen Herrscher über Griechenland.

1821:

Beginn des griechischen Befreiungskampfes von der Türkenherrschaft.

1830:

Prinz Otto von Bayern wird zum König des Neugriechischen Staates bestimmt.

1834:

Athen wird Hauptstadt des unabhängigen Staates.

1896:

Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit finden statt.

1923:

Kleinasien-Katastrophe: Eine schwere Niederlage im Kampf gegen die Türkei führt zur Vertreibung von Millionen von Griechen.

1946-1949:

Bürgerkrieg zwischen der Regierung und kommunistischen Rebellen.

1967-1974:

Militärdiktatur (Regime der Obristen) unter Georgios Papadopoulos.

seit 1974:

Neue griechische Republik. Die Regierung bildet die konservative Partei Nea Dimokratia.

1981:

Die Sozialistische Partei PASOK gewinnt unter Andreas Papandréous die Parlamentswahlen und stellt die neue Regierung.

1985:

Wiederwahl Andreas Papandréous trotz umstrittener Sparpolitik.

1990:

Übergangsregierung aus konservativer Neá Demokratiá und Kommunisten wird von einer konservativen Regierung unter dem zum Regierungschef gewählten Konstantin Karamanlis abgelöst. Unzufriedenheit der Bevölkerung äußert sich durch Streik und Demonstrationen.

1993:

Erneuter Sieg für Andreas Papandréou.

1996:

Nach Rücktritt Andreas Papandréous tritt Konstantinos Simitis seine Nachfolge in der Partei PASOK an. Nach erfolgreicher Parlamentswahl wird er Ministerpräsident.

1997:

Zuschlag für die Olympischen Spiele 2004.

1997:

Ein verheerendes Erdbeben, bei dem 64 Menschen ihr Leben verlieren.

2001:

Eröffnung des neuen Flughafens Eleftherias-Venizelos im Nordosten Athens.

2002:

Euro-Einführung

2003:

In Athen werden die EU-Beitrittsverträge der zehn neuen Mitgliedsstaaten von den 25 Staats- und Regierungschefs unterschrieben.

2003:

Wahlsieg der konservativen Partei Neá Demokratiá über die langjährige sozialistische Regierung. Kostas Karamanlis wird Ministerpräsident.

Der neue Athener Flughafen Eleftherias-Venizelos

Stadion der Olympischen Spiele 2004

Endspiel der Europafußballmeisterschaft 2004

2004:

Ende März beginnt der längste Olympische Fackellauf und führt erstmals auch über Afrika und Lateinamerika.

2004:

Am 13. August beginnen die 28. Olympischen Spiele der Neuzeit in Athen. Bis zum 29. August messen sich die besten Sportler aus 202 Nationen in 28 verschiedenen Sportarten. Die griechischen Gottheiten Athene und Phoibos (Apollo) werden durch die Maskottchen der Olympischen Spiele 2004 verkörpert.

2004:

Griechenland wird unter dem deutschen Trainer Otto Rehhagel Fußball-Europameister.

2007:

Verheerende Waldbrände in ganz Griechenland – Ministerpräsident Konstantinos Karamanlis verhängt den Notstand.

2008:

Im Dezember finden in Athen massive Ausschreitungen nach dem Todesfall von Alexandros Grigorpoulos statt. Der Jugendliche wurde bei Krawallen von der Polizei getötet.